Modifizierte Terrassenhölzer

Pflegefreie und dauerhafte Terrassen gibt’s auch aus Holz. Zwar ist der natürliche Rohstoff eher anfällig für Umwelteinflüsse, verschiedene Spezialbehandlungen härten ihn jedoch wortwörtlich ab. Die modifizierten Terrassenhölzer trotzen ihren natürlichen Eigenschaften und überzeugen mit dauerhafter Schönheit. Entdecken Sie unsere beliebtesten modifizierten Terrassendielen. Wir klären Sie über deren Vorteile und Behandlungsverfahren auf.
Der Begriff Holzmodifikation umfasst sämtliche Maßnahmen, welche die technischen Eigenschaften von Holz verbessern. Dafür werden die Zellwände der Hölzer chemisch, thermisch oder mechanisch verändert. Oberstes Ziel ist dabei, das Feuchtigkeitsverhalten zu verbessern. Denn die Dauerhaftigkeit des Holzes ist damit eng verbunden. Gelangt die Feuchtigkeit nicht ins Holzinnere, bietet sich hier kein Lebensraum für Pilze, Insekten oder Moderfäule. Auch ums Quellen oder Schwinden der Terrassendielen müssen Sie sich so keine Sorgen mehr machen.

Kebony: Die nachhaltige Alternative zu Tropenholz

Mit Kebony bekommen Sie ein hochwertiges, nachhaltiges und dauerhaftes Echtholz. Die Kebony-Technologie wertet bei ihrem Verfahren die Eigenschaften der Weichhölzer durch Bioalkohol auf – umweltfreundlich und patentiert. Ergebnis ist eine dauerhaft veränderte Zellstruktur, mit der sich das Holz ideal für den Outdoorbereich eignet. 30 Jahre Garantie versprechen formstabile, harte und langlebige Kebony-Terrassendielen.

Die wichtigsten Fakten zur Kebony-Terrassendiele

Kebony-Hölzer sind mit biologischem Furfurylalkohol imprägniert. Bei hoher Temperatur getrocknet und gehärtet, nimmt das Volumen der Holzzellen um 50 % zu.
Die Bearbeitung verleiht dem Holz eine dunkelbraune Farbe. Durch Sonne und Regen entsteht eine natürlich silbergraue Patina. Erhalten Sie die Holzfarbe problemlos mit UV-Schutzölen.
Dank der biologischen Imprägnierflüssigkeit sind die Terrassendielen vollkommen ungiftig und sicher.

Thermokiefer: Der wasserbeständige Dauerbrenner

Unsere heimischen Kiefernhölzer sind grundsätzlich nicht für den Außenbereich geeignet. Doch dank thermischer Hitzebehandlung reduziert sich die Fähigkeit von Thermokiefer-Terrassendielen, Wasser aufzunehmen. Ganz ohne Chemie oder Holzschutz mindert sich so das Quell- und Schwindverhalten der Hölzer. Darüber hinaus ist das quasi verbrannte Holz weniger anfällig für holzschädigenden Pilz- oder Insektenbefall.

Modifizierte Terrassenhölzer: Thermokiefer | Holz-Hauff in Leingarten

Die wichtigsten Fakten zur Thermokiefer-Terrassendiele

Um das Kiefernholz für den Außeneinsatz zu optimieren, werden die Dielen auf circa 210 °C erhitzt.
Die thermische Modifizierung ändert die Eigenschaften des Holzes. Auch die im Holz enthaltene Nahrungsbasis für Schädlinge und Mikroorganismen werden durch die Hitze entzogen.
Die reduzierte Feuchtigkeitsaufnahme macht die Thermokiefer-Terrassendielen witterungsbeständig und dauerhaft.

Modifizierte Terrassenhölzer: KDI | Holz-Hauff in Leingarten

KDI: Das kesseldruckimprägnierte Nadelholz

Wer auf der Suche nach einem dauerhaften und günstigen Terrassenbelag ist, sollte sich KDI-Hölzer genauer ansehen. Diese sind mit einer Imprägnierlösung behandelt, die mittels Hochdruck in den Kern des Nadelholzes gepresst wird. Das bietet dem Holz vorbeugenden Schutz vor zerstörenden Pilzen, Insekten, Witterungseinflüssen und Moderfäule. So kann auch die chemische Modifikation haltbare und langlebige Terrassendielen hervorbringen.

Die wichtigsten Fakten zur KDI-Terrassendiele

Die KDI-Terrassendiele ist mit einer Imprägnierlösung modifiziert und geschützt. Per Kesseldruck wird diese dauerhaft in den Kern des Holzes gepresst.
Typisch für KDI-Hölzer sind grünliche Verfärbungen oder Ränder. Diese entstehen in Verbindung von Harz und Imprägniersalzen. Aber keine Sorge: Nach einiger Zeit wittern die Flecken von alleine ab.
Fest fixiert sind auch chemische Imprägnierlösungen unbedenklich für Mensch und Tier.